Knollenpinsel
Der Knollenpinsel hat einen runden Kopf mit einem Besatz, der üblicherweise aus Naturborsten oder -fasern besteht. Die Besteckung ist eher lang und bei einigen Modellen befindet sich im Inneren des Kopfes eine Farbkammer. Dadurch kann das entsprechende Modell dann mehr von dem verwendeten Medium auf- und dieses gleichmäßig wieder abgeben. Diese Modelle haben außerdem, um den Besatz zusammenzuhalten, einen Vorband aus Kunststoff.
Da der Knollenpinsel zu den Winkelpinseln gehört, hat er ebenfalls eine Gewindestange an der Rückseite des Kopfes eingelassen, mit der der Kopf vom Stiel abgenommen werden kann. Der Stiel ist ähnlich geformt wie die Stiele der anderen Winkelpinsel, dementsprechend handelt es sich auch hier um einen langen, runden Stiel, der einen abgeschrägte Auflagefläche für den Pinselkopf hat. Fixiert wird der Kopf mit einer Mutter oder einer Hutmutter, die auf das Gewinde aufgeschraubt wird.
Der Stiel ist üblicherweise rund und besteht aus rohem Holz. Die jeweilige Länge kann je nach Modell unterschiedlich sein, wobei die Stiele im Vergleich zum Kopf immer relativ lang sind.
Verwendung finden Knollenpinsel zum Beispiel bei der Reifenmontage, aber auch im klassischen Malerhandwerk. Diese Pinsel werden auch als Reifenmontagepinsel, Waschquast oder Quastenpinsel bezeichnet und gelten als Spezialpinsel.
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